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Tularämie

Meldepflicht nach Infektionsschutzgesetz

Erreger:Bakterien: Francisella tularensis, hohe Widerstandfähigkeit in der Umwelt, insbesondere unter
feuchten und kühlen Bedingungen;
auf der nördlichen Hemisphäre verbreitet
Reservoir:kleine Säugetiere, vor allem Hasen;
Umwelt (Wasser, Erde)
Übertragungsweg:hochkontagiös;
Haut- oder Schleimhautkontakt zu infektiösem Tiermaterial, Verzehr von nicht ausreichend
erhitztem, kontaminiertem Fleisch (Hasen);
Aufnahme von kontaminiertem Wasser o.a. kontaminierten Lebensmitteln;
Inhalation von infektiösem Staub (aus Erde, Stroh oder Heu), durch blutsaugende Ektoparasiten
(z.B. Zecken);
keine Mensch-zu-Mensch-Übertragung
Inkubationszeit:ca. 1 – 21 Tage, gewöhnlich 3 – 5 Tage
Symptome:zu Beginn meist uncharakteristische Symptome wie Fieber, Schüttelfrost und Kopfschmerzen,
oft Lymphadenopathie;
abhängig von Eintrittspforte des Erregers, z.B. Geschwüre, Stomatitis, Pharyngitis, Pneumonie
Diagnostik:Antigennachweis; Erregerisolierung; Nukleinsäurenachweis;
Antikörpernachweis (deutliche Änderung zwischen zwei Proben oder einzelner deutlich erhöhter Wert)
Therapie:Aminoglykoside in schweren Fällen, in leichteren Fällen Ciprofloxacin oder Doxycyclin
Prävention:rasche (<24 h) medikamentöse Prophylaxe nach wahrscheinlicher Exposition; potentiell infektiöseTieren/
Vektoren meiden: Zeckenprophylaxe und Tragen von Handschuhen beim Umgang mit krankem Wild;
attenuierter Lebendimpfstoff ist in Deutschland nicht verfügbar
Nächste Veranstaltungen ...

Zukunftstag 2024

Am 25.04.2024 findet in diesem Jahr der Zukunftstag 2024 statt. Das Landesamt für Verbraucherschutz wird hierfür an drei Standorten die Türen zu den Laboren für interessierte Schülerinnen und Schüler öffnen.

Standort Stendal: 5 Plätze, ab Klassenstufe 8

Standort Magdeburg: 2 Plätze, ab Klassenstufe 7

Interesse geweckt?

Die Anmeldung erfolgt per Mail an: lav-presse(at)sachsen-anhalt.de