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Halle, 13. Oktober 2016 Weil nicht Wurst ist, was in der Wurst ist – |
Rund 90 Fachleute sind im Fachbereich Lebensmittelsicherheit beschäftigt. Sie haben im Vorjahr fast 11.000 Proben Lebensmittel und 1.100 Proben von Bedarfsgegenständen und Kosmetika auf gesundheitliche Unbedenklichkeit und rechtmäßige Beschaffenheit geprüft. Es gab gut 1.400 Beanstandungen, die meisten davon – nämlich fast 1.100 - wegen fehlerhafter Kennzeichnung. Aber auch mangelnde Hygiene musste in einigen Fällen bescheinigt werden. Zum Tag der offenen Tür gibt es ein vielfältiges Programm. So wird in kurzen, populär aufbereiteten Vorträgen unter anderem der Frage nachgegangen, ob Lebensmittel angesichts der vielen Umweltgifte überhaupt sicher sein können. Auch gibt es praktische Tipps etwa für den Kleingärtner, wie man Viren und Bakterien von Beerenfrüchten fernhalten kann. Zudem werden Informationen auf Lebensmitteletiketten "entschlüsselt". In Laboren können sich die Gäste am Mikroskop ansehen, welche Bestandteile etwa im Honig, in der Milch oder in Ölen und Schokolade stecken. Auch Fertiggerichte müssen einer kritischen Begutachtung standhalten. Zudem gibt es Aufschluss darüber, ob der Wein und das Bier wirklich nach gültigem Reglement gefertigt wurden. In einer Art Wurstakademie wird unter dem Motto „Weil nicht Wurst ist, was in der Wurst ist“ Interessantes vermittelt über Wurstsorten, ihre Herstellung sowie über Inhalts- und Zusatzstoffe. Neben Lebensmitteln geht es an dem Tag aber auch um Kosmetika und Bedarfsgegenstände, die mit der Haut in Berührung kommen wie Textilien und Schmuck, sowie um Spielzeug, das nicht selten von kleinen Kindern auch in den Mund genommen wird. Untersuchungen sollen ausschließen, dass diese Gegenstände aus gesundheitsgefährdenden Materialien gefertigt werden. Ein Schwerpunkt sind Substanzen, die Allergien und Asthma erzeugen, wie etwa Nickel.
Tag der offenen Tür im Fachbereich Lebensmittelsicherheit im Landesamt für Verbraucherschutz, am Samstag, dem 5. November 2016, von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr, in Halle, in der Freiimfelder Straße 68. Gern können auch für eine wünschenswerte Vorberichterstattung weitere Daten und Fakten zu Einzelthemen aufbereitet werden. Dazu stehen ebenso Fachleute des Landesamtes als Gesprächspartner bereit.Achtung. Wichtig: Hinweis: |
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