Hitze
Im Zuge des Klimawandels nimmt die Anzahl der sogenannten Hitzewellen, aber auch einzelner Tage, an denen sehr hohe Lufttemperaturen herrschen, und Nächte, in denen die Temperaturen nicht unter 20°C fallen, deutlich zu. Diese Umstände bedeuten ein Gesundheitsrisiko, insbesondere für ältere Menschen und Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen.
Die extremen Temperaturen stellen u.a. eine erhöhte kardiovaskuläre Belastung dar, sodass sich Symptome von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verschlimmern oder auch neu auftreten können. Bei nicht vorbelasteten Personen kann sich eine Belastung des Herz-Kreislauf-Systems durch Hitze zum Beispiel in Form von Kopfschmerzen, Schwindel oder Erschöpfung zeigen. Durch die fehlende nächtliche Abkühlung verringert sich der Erholungseffekt des Nachtschlafes.
Weitere Informationen zu den Gesundheitsrisiken von Hitze finden Sie auf den Seiten der BZgA.
Um insbesondere den Schutz von älteren und pflegebedürftigen Menschen vor hitzebedingten Gesundheitsgefahren zu unterstützen, hat das LAV gemeinsam mit dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Geleichstellung und einigen weiteren Kooperationspartnern einen Musterhitzeaktionsplan für Einrichtungen zur Betreuung und Pflege älterer Menschen erarbeitet.
Der Deutsche Wetterdienst gibt Hitzewarnungen bei Vorhersage starker Wärmebelastung und nicht mehr ausreichender nächtlicher Abkühlung heraus, die auch als Newsletter vom DWD abonniert werden können.
Das LAV hat in einer Auswertung den Einfluss von Hitze auf die Gesundheit der Bevölkerung Sachsen-Anhalts untersucht.