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Eisen

Grenzwert: 0,2 mg/l

Eisen ist ein natürlich vorkommendes Metall der Erdrinde, für den Menschen essentiell und wird für zahlreiche Körperfunktionen benötigt. Ein Großteil des körpereigenen Eisens wird für den Sauerstofftransport in die einzelnen Gewebe und Zellen benötigt, ein weiterer Teil ist im Muskelgewebe und in den Enzymen gebunden.

Moderne Aufbereitungsverfahren entfernen geogen bedingte Eisengehalte durch verschiedene Filtrationsprozesse aus dem Trinkwasser. Allerdings gelangt Eisen sehr häufig erst nach dem Wasserwerk im Verteilungssystem ins Trinkwasser. Erhöhte Eisen-Konzentrationen können insbesondere aus korrodierten Leitungsmaterialien ins Trinkwasser gelangen und dieses bräunlich verfärben, was je nach Konzentration zur Geschmacksbeeinträchtigung führt. In Form weiterer Ablagerungen an den Innenwänden der Trinkwasser-Installation kann die Bildung von Biofilmen und damit das Wachstum von Mikroorganismen begünstigt werden.

Inwieweit erhöhte Konzentrationen eine Gesundheitsgefahr darstellen, ist im Einzelfall durch das Gesundheitsamt zu prüfen und zu entscheiden, ggf. ist für die Zubereitung von Speisen und Getränken für Säuglinge und Kleinkinder bis zu 2 Jahren abgepacktes Wasser, das für diesen Verwendungszweck besonders gekennzeichnet ist, zu verwenden.

In vielen Fällen stellen die erhöhten Eisen-Konzentrationen zwar ein ästhetisches Problem, aber keine Gefährdung der menschlichen Gesundheit dar.

Nächste Veranstaltungen ...

Zukunftstag 2024

Am 25.04.2024 findet in diesem Jahr der Zukunftstag 2024 statt. Das Landesamt für Verbraucherschutz wird hierfür an drei Standorten die Türen zu den Laboren für interessierte Schülerinnen und Schüler öffnen.

Standort Stendal: 1 Plätze, ab Klassenstufe 8

Standort Magdeburg: 2 Plätze, ab Klassenstufe 7

Interesse geweckt?

Die Anmeldung erfolgt per Mail an: lav-presse(at)sachsen-anhalt.de