COVID-19
Das Schwere Akute Respiratorische Syndrom-Coronavirus-2 (SARS-CoV-2) hat sich seit Dezember 2019 weltweit ausgebreitet und zur Corona-Pandemie (2020 bis 2023) geführt. Am 5. Mai 2023 hat die WHO die seit dem 30.01.2020 ausgerufene internationale Gesundheitsnotlage wegen COVID-19 aufgehoben.
Eine COVID-19-Erkrankung kann alle Organsysteme betreffen, vor allem aber die Atemwege. Die Infektion kann sowohl symptomlos als auch schwer oder sogar tödlich verlaufen. Erkältungsähnliche Symptome, wie Husten, Schnupfen, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen treten häufig auf. Andere Organsysteme betreffende Krankheitszeichen sind z.B. Magen-Darm-Beschwerden und Geruchs- oder Geschmacksverlust. Bei schweren Verläufen können Komplikationen, wie Lungenentzündung, entzündliche Erkrankungen des Nervensystems, Herzmuskelentzündungen oder Blutgerinnsel auftreten. Das höchste Risiko für einen schweren Verlauf haben ältere Menschen und solche mit bestimmten chronischen Erkrankungen, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebserkrankungen. COVID-19 kann Langzeitfolgen (Long COVID) mit Symptomen, wie Müdigkeit, Gedächtnisprobleme, Muskelschwäche, psychische Probleme verursachen.
Gegen COVID-19 empfiehlt die ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO), neben der Grundimmunisierung und einer Auffrischimpfung für alle Personen über 18 Jahren, bestimmten Personengruppen eine jährliche Auffrischimpfung, die am besten im Herbst erfolgen soll. Dazu gehören über 60-Jährige, besonders gefährdete Personen und solche mit Kontakt zu besonders gefährdeten Personen, z. B. medizinisches und pflegerisches Personal. Die ausführlichen und aktuell gültigen Impfempfehlungen der STIKO finden Sie auf der STIKO-Website des RKI.
Schutzmaßnahmen im Alltag sind die bekannten Hygieneregeln, wie Händewaschen, in die Armbeuge Niesen oder Husten, große Menschenansammlungen und Kontakt mit Erkrankten meiden bzw. zuhause bleiben, wenn man krank ist, lüften und ggf. auch Masken tragen.
Weitere Informationen zu COVID-19 finden Sie auf den Seiten des Bundesministeriums für Gesundheit, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und des Robert Koch-Instituts.
Das Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt (LAV) führt eine Surveillance akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) durch und informiert in der Erkältungssaison wöchentlich zu COVID-19 und anderen akuten Atemwegserkrankungen.
Hier finden Sie weitere Daten und Informationen zu aktuellen Infektionszahlen in der Bevölkerung Sachsen-Anhalts.