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Wussten Sie, dass ein Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs) durch Asbestfasern verursacht sein kann?

Wussten Sie, dass normaler Kraftstoff, den Sie vielleicht auch in Ihre Motorkettensäge füllen, Benzol enthält, welches zu Leukämie führen kann?

Die Schockdiagnose Krebs ereilt ca. 500.000 Menschen pro Jahr in Deutschland und steht bei den arbeitsbedingten Todesursachen an erster Stelle. Viele wissen nicht um das Gefahrenpotential, welches von Gefahrstoffen auch langfristig ausgehen kann.

Daher wurde das Arbeitsprogramm „Sicherer Umgang mit krebserzeugenden Gefahrstoffen“ - KEGS entwickelt.  

Betriebe, in denen mit krebserzeugenden Gefahrstoffen umgegangen wird bzw. krebserzeugende Gefahrstoffe entstehen oder freigesetzt werden, sollen sensibilisiert werden, ihre dahingehenden Tätigkeiten systematisch zu erfassen und ihre Arbeitsschutzmaßnahmen zu überprüfen und anzupassen. Über einen vorbereiteten Fragenkatalog wird die Situation im Betrieb erfasst.

Dabei stehen nachfolgende Fragestellungen im Mittelpunkt:

  1. In welchem Maße sind Beschäftigte in Sachsen-Anhalt Expositionen durch krebserzeugende Gefahrstoffe ausgesetzt?
  2. Werden alle Anstrengungen unternommen, um krebserzeugende Gefahrstoffe am Arbeitsplatz zu substituieren?
  3. Sind alle stoffspezifischen Arbeitsplatzgrenzwerte eingehalten und wurden die Beurteilungsmaßstäbe beachtet?
  4. Welche Maßnahmen sind erforderlich, um die Beschäftigten vor krebserzeugenden Gefahrstoffen zu schützen?
  5. Wird ein Gefahrstoffverzeichnis geführt und die arbeitsmedizinische Vorsorge gewährleistet?

Folgende Unterlagen können im Unternehmen dazu Auskunft geben:

  • Gefahrstoffverzeichnis
  • Betriebsanweisung
  • Unterweisungsnachweis zur arbeitsmedizinischen toxikologischen Beratung
  • Nachweis zur Ermittlung der Exposition (z.B. Messberichte, Dokumente bei nicht messtechnischer Erfassung)
  • Maßnahmenplan bei Überschreitung der Akzeptanzkonzentration (Schutzmaßnahmen, Termine und Verantwortlichkeiten, Dokumentation der Wirksamkeit und Umsetzung)
  • Expositionsverzeichnis (bei unbekannter Expositionshöhe, ab Überschreitung des Arbeitsplatzgrenzwertes/ des Beurteilungsmaßstabes/ der Akzeptanzkonzentration oder bei einer Gefährdung durch Hautkontakt)

Welche krebserzeugenden Gefahrstoffe werden betrachtet?

Bei welchen Tätigkeiten werden diese typischer Weise verwendet?

Checken Sie selbst!  Schützen Sie sich und Ihre Mitarbeiter!

Zur Unterstützung der kleinen und mittleren Unternehmen wurde der GDA-Gefahrstoff-Check entwickelt, den man sich kostenfrei herunterladen kann. Durch gezielte Fragestellungen soll der Unternehmer über 9 Module die Gefährdungen besser erkennen und dementsprechend seine Gefährdungsbeurteilung anpassen.

GDA Gefahrstoff-Check (gda-gefahrstoff-check.de)

Nächste Veranstaltungen ...

13. Stendaler Symposium

Das Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt, plant zusammen mit dem Bundesverband der beamteten Tierärzte e.V. das 13. Stendaler Symposium vom 26. – 28. März 2025.

Schwerpunkte sind Tierseuchen und Tierschutz beim Rind.  

Um entsprechende verbindliche Beitragsvorschläge (Vortrag und/oder Poster) einschließlich einer Kurzbeschreibung wird gebeten. Bitte senden Sie diese mit den Kontaktdaten des Verfassers bis zum 30. September 2024 an folgende E-Mail-Adresse:

LAV-Symposiumstendal(at)sachsen-anhalt.de

Da die Erfahrung eine hohe Zahl an Rückmeldungen erwarten lässt, kann möglicherweise nicht jeder Vortragswunsch berücksichtigt werden. Wir bitten um Verständnis.

Fachgespräch Tierseuchenbekämpfung, Tierschutz und Tiergesundheit

Das Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt, führt zusammen mit der Tierärztekammer Sachsen-Anhalt das diesjährige Fachgespräch Tierseuchenbekämpfung, Tierschutz und Tiergesundheit am 3. Dezember 2024 in Dessau-Roßlau durch. Mehr Informationen hier.