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Lyme-Borreliose

Zusätzliche Meldepflicht nach Verordnung über die erweiterte Meldepflicht bei übertragbaren Krankheiten

Erreger:Bakterien: Komplex Borrelia burgdorferi sensu lato
Reservoir:kleine Nagetiere und Vögel, Rehe und Hirsche als Wirtstiere für Zecken
Übertragungsweg:in Mitteleuropa durch Stiche der Schildzecke Ixodes ricinus (Holzbock)
Inkubationszeit:Tage bis Wochen
Symptome:typisch für das Stadium I ist das Erythema migrans (an der Stelle des Zeckenstichs sich zentrifugal
ausbreitendes Erythem, das im Zentrum oft eine Aufhellung aufweist);
typisch für die Neuroborreliose (Stadium II) sind z.B. eine akute schmerzhafte Radikulitis, akute
Lähmungen von Hirnnerven, asymmetrische schlaffe Lähmungen oder Meningitis;
Stadium III: Lyme-Arthritis und Acrodermatitis chronica atrophicans Herxheimer, chronische
Neuroborreliose
Diagnostik:primär klinische Verdachtsdiagnose, Nachweis von spezifischen IgM-Antikörpern, bestätigt durch Immunoblot
Therapie:Tetracycline, möglichst in der Frühphase (Kinder und Schwangere erhalten Amoxicillin oder Cefuroxim)
Prävention:Information und Aufklärung über Risiken der Übertragung; Kleidung, die möglichst viel Körperoberfläche bedeckt
Nächste Veranstaltungen ...

Das Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt, Fachbereich Veterinärmedizin, plant zusammen mit der Tierärztekammer Sachsen-Anhalt das diesjährige Fachgespräch Tierseuchenbekämpfung, Tierschutz und Tiergesundheit am 5. Dezember 2023 in Bernburg/Strenzfeld durchzuführen.

Schwerpunkte sind Themen aus der Tierseuchenbekämpfung, dem Tierschutz, der Tiergesundheit und der Lebensmittelsicherheit.  Das Programm sowie die Anmeldeinformationen werden im Oktober 2023 im Deutschen Tierärzteblatt und auf den entsprechenden Homepages veröffentlicht.